
Was sind Touchpoints
Touchpoints oder Points of Contact sind Begriffe aus dem Marketing. Sie bezeichnen die mögliche Kommunikations-Schnittstelle eines Unternehmens, einer Marke oder eines Wirtschaftsguts zu potentiellen, bestehenden oder ehemaligen Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und anderen Stakeholdern.
Beispiele für Touchpoints
Social Media Präsenz, eigene Website, Google Brancheneintrag, Auffindbarkeit in der Suchmaschine zu einem oder mehreren Themen, Wikipedia Eintrag, Bewertungsportale, Newsletter, Firmenportale, Live Chat auf der Website, Chatbot, Video, eigener Kanal auf Youtube, Instagram, Instagram Werbung, Google Ads, Retargeting, Influencer-Maßnahmen, Paid Content, E-Mail-Werbung, Medienkooperation, persönliche Begegnung (Visitenkarte), Erwähnung in der Zeitung, Zeitungswerbung, Empfehlung durch bestehenden Kunden, Werbung am Eingang der Firma, gestaltetes Schaufenster, Schulungen, Vorträge, Werbegeschenke, allgemeines Vertriebsmaterial, Gelbe Seiten Eintrag, Auto-Aufkleber, Info am Parkplatz, Trikotwerbung…
Welche Points of Contact sind für ihre Marke, ihr Produkt, ihre Dienstleistung relevant?
Bei der Betrachtung der relevanten Touchpoints ist es wichtig, sich die bisherigen Erfahrungen vor Augen zu führen. Oft genug haben wir gehört: Instagram Werbung bringt nichts oder Google Ads kosten zu viel Geld. Dabei ist entscheidend, welche Werbung, für welche Zielgruppe, für welchen Persönlichkeitstypen funktioniert hat oder nicht. Eine erfolgreiche Vorgehensweise erfordert eine Gesamtbetrachtung und eine Strategische Online Marketing Konzeption. Ein Teilaspekt ist die Zuweisung der relevanten Touchpoints im Rahmen einer Customer Journey.
Das Werbewirksamkeitsprinzip
Für die Customer Journey – die Reise des Kunden gibt es verschiedene Ansätze. Die Konzepte basieren häufig auf dem AIDA Konzept. AIDA ist die Abkürzung für ein Werbewirkungsprinzip und steht für die englischen Begriffe Attention (Aufmerksamkeit), Interest (Interesse), Desire (Verlangen) und Action (Handlung).
Das Stufenmodell zur Werbewirksamkeit wird hier in vier Phasen unterteilt, welche der Kunde bis zur Kaufentscheidung durchläuft. Das AIDA-Prinzip sieht als erste Maßnahme die Werbung, welche Aufmerksamkeit erzeugen soll, also „Attention“. In Phase zwei soll das passende Werbemedium den potentiellen Kunden anziehen und sein Bewusstsein beeinflussen, Interesse wecken („Interest“). In der nächsten Phase soll beim potentiellen Kunden der Wunsch, das Verlangen („Desire“) entstehen, das Produkt oder die Dienstleistung für sich haben zu wollen. In der letzten Phase soll das Ziel erreicht werden und zur gewünschte Kaufhandlung führen (Action).
Die einzelnen Phasen können sich überschneiden und werden in der Kommunikation als gleich wichtig angesehen. Die Erkenntnisse und das Modell basieren auf psychologischen Erkenntnissen zu Wahrnehmungsprozessen in der Kommunikation.
Mögliche Phasen bis zur Kaufentscheidung
Das AIDA Konzept wurde in den letzten Jahren auf Basis von Praxis-Erkenntissen weiterentwickelt. Ein mögliches Modell finden Sie nachfolgend:
